Vier Nationen - ein Schicksal.
Fantasy
Vier Nationen - ein Schicksal.
Fantasy
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Cirrus" am 15.04.2011Der Film ist besser als sein Ruf. Es gibt zwei Fälle: Entweder man kennt die Serie, auf der der Film beruht. Dann weiß man, dass es drei 'Bücher' (drei Teile) gibt, wovon dies nur der erste ist, und ist vermutlich enttäuscht darüber, wie die Zeichentrick-Story in einen Realfilm übersetzt wurde. Oder man kennt die Serie nicht, und dann ist der Film durchaus vergnüglich zu gucken und bietet eine kurzweilige Optik mit fernöstlichen Anklängen.
Fantasy-Fans kommen sowieso auf ihre Kosten. Und der junge Hauptdarsteller Noah Ringer (Aang), Jahrgang 1996, ist eine Entdeckung. Macht Spaß, ihm zuzusehen!
Unverständlich ist, dass der Film 'runtergeschrieben' wird. Er bekam eine Menge Goldene Himbeeren, und bei Rotten Tomatoes hat er eine Frischerate von nur 5%. Aber man vergleiche ihn einmal nüchtern mit Machwerken wie 'Percy Jackson', das als Buch ziemlich cool ist, als Film aber dümmlich und gemessen an der Vorlage stark sinnentstellend -- und in den Hauptrollen mit Jungschauspielern besetzt, die eins gemeinsam haben: Sie sind völlig talentfrei.
'Die Legende von Aang' kann sich ruhig ansehen, wer familientaugliche Fantasy sucht. Wunder darf man nicht erwarten, aber so grottig wie sein Ruf ist der Film lange nicht.
ungeprüfte Kritik